Lipolyse

Lipolyse ist der Name einer nicht-chirurgischen Behandlung kleinerer Fettansammlungen. Die zu behandelnde Zone wird vorab mit einer betäubenden Creme betäubt. Über mehrere kleine Injektionen wird dann eine Flüssigkeit in das Fettgewebe unter der Haut injiziert. Es handelt sich um eine Lösung mit als wichtigstem Bestandteil Phosphatidylcholin, ein aus Soja gewonnener Stoff.

Dieser Stoff wird schon sehr lange als Behandlung von Fettembolien angewendet, also um Fetttröpfchen aufzulösen, die bei einer Operation in die Blutbahn gelangt sind.

Bei Injektion dieses Stoffes ins Fettgewebe nimmt das Fettgewebe im Lauf von drei bis vier Monate nach der Injektion ab. Der genaue Wirkungsmechanismus ist noch nicht völlig geklärt.

Nach der Behandlung fühlt sich die Zone an, als ob sie etwas entzündet wäre: geschwollen, rot, warm und manchmal juckt sie auch stark. Das dauert etwa eine Woche. Nach dieser Zeit sieht die behandelte Zone gleich aus, wie zuvor. Im Laufe von drei bis vier Monaten schwindet das Fett unter der Haut. Meist reicht eine einzige Behandlung aus. Bei einer dickeren Fettschicht unter der Haut kann eine Wiederholung der Behandlung angezeigt sein.

Auch die Menge Phosphatidylcholin, die pro Behandlung verabreicht werden darf, ist beschränkt. Dadurch kann pro Behandlungssitzung höchstens eine Fläche von 16 x 30 cm behandelt werden.

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